Was machen wir, wenn wir die Avantgarde verlassen?
Diese Frage stellt sich so manch einem Schützenbruder, so auch im Jahr 1990, als gleich mehrere sich entschlossen, die Avantgarde aus Altersgründen zu verlassen.
Also gut was tun?
In anderen Gruppen wollte man nicht unbedingt mitmachen, so blieb nur die Möglichkeit einer eigenen Gruppe, die dann kurzerhand gegründet wurde und zwar im November 1990.
Zur ersten Versammlung trafen sich 13 Schützenbrüder, nicht nur ehemalige Gardisten, auch andere Gleichgesinnte waren mit von der Partie.
Man traf sich beim Schützenbruder Heinrich Köpp auf dem Himmelsberg und zwar im ehemaligen Schweinestall der Familie Heitkemper, den Heinrich Köpp zu einem gemütlichen Partyraum umfunktioniert hatte. Hier fanden auch bis heute die meisten Versammlungen unserer Gruppe statt.
Jetzt musste natürlich ein Name für die Gruppe gefunden werden. Was lag da näher als der Gründungsort. Und so entstand der Name “Himmelsberger”. Als erster Gruppenoffizier wurde Franz-Josef Lünning „ermittelt“.
Ermittelt ist der richtige Ausdruck für die Art und Weise, wie man bei uns Gruppenoffizier wird, ein sorgfältig ausgeklügeltes Punktesystem sorgt immer wieder für Überraschungen.
Die ersten Punkte bekommt man für sein Ergebnis beim Gruppenpokalschießen, die weiteren werden am “Selbstfindungswochende” durch diverse Sportarten ermittelt. Dann ziehen sich einige ehemalige Offiziere zurück, wenden ihr Punktesystem an und somit steht jeweils für ein Jahr ein neuer Gruppenoffizier fest.