Festkommers – 125 Jahre Avantgarde 1835 Heessen

Streifzug durch 125 Jahre
Festkommers zum Jubiläum der Heessener Avantgarde

Rund 200 geladenen Gäste füllten am Samstagabend den Bürgersaal der Sachsenhalle, um das 125-jährige Jubiläum der Avantgarde des Schützenvereins Heessen 1835 gebührend zu feiern. Darunter – neben den Avantgardisten selbst – Ehrengäste, Ehemalige, Vertreter von zahlreichen Gastvereinen und eigene Vereinsmitglieder. Gegen 17.30 Uhr forderte der 1. Avantgardenkommandeur Lukas Schauf seine Schützenbrüder auf, sich von ihren Kaltgetränken zu trennen und im Saal Platz zu nehmen, dann zog die Avantgarde, angeführt vom Spielmannszug Heessen ein.

Nach einer Gedenkminute für alle verstorbenen Schützenschwestern und -brüder eröffnete Lukas Schauf den Festkommers und begrüßte unter anderem Bürgermeister Oskar Burkert und Bezirksbürgermeisterin Erzina Brennecke sowie die zahlreichen weiteren Ehrengästen aus Hamm und Umgebung.

Er verwies auf die 125-jährige Vereinsgeschichte der Avantgarde und die damit verbundene Jugendarbeit als „Brauchtumspflege an nachwachsende Schützen“.

Nach einer Gedenkminute für alle verstorbenen Schützenschwestern und -brüder eröffnete Lukas Schauf den Festkommers und begrüßte unter anderem Bürgermeister Oskar Burkert und Bezirksbürgermeisterin Erzina Brennecke sowie die zahlreichen weiteren Ehrengästen aus Hamm und Umgebung. Er verwies auf die 125-jährige Vereinsgeschichte der Avantgarde und die damit verbundene Jugendarbeit als „Brauchtumspflege an nachwachsende Schützen“.

Unter anderem übermittelte Burkert Grüße und Glückwünsche der Hammer Bürgerschaft und überreichte der Avantgarde eine Urkunde der Stadt Hamm, mit der deren Nachwuchssicherung gewürdigt wurde. Brennecke betonte ihren Stolz auf die aktive Beteiligung der Avantgarde im Bezirk Heessen. Hier „lebt die Avantgarde vorbildlich die Traditionen, zeigt sich aber auch offen gegenüber neuen Ideen.“

Es folgte ein Streifzug durch die Geschichte der Avantgarde, untermalt mit einigem Bildmaterial, das Lukas Schauf fachkundig kommentierte. Er lieferte einige Eckdaten zum Verein, obwohl fast alle Dokumente in den Kriegswirren verschollen gegangen waren. Ergänzt wurden diese historischen Betrachtungen durch zwei Leihgaben der Waldbühne Heessen, die von der Avantgarde mit ursprünglichen Schützenuniformen aus der Anfangszeit sowie aus den 19 60er Jahren stilecht eingekleidet wurden.  Auch fand die Enthüllung eines Replikats des ersten bekannten Avantgardenschildes statt, das die Avantgardisten anhand alter Fotografien aus den Jahren 1911 bis 1924 wiederhergestellt hatten. Ebenfalls wurde zum späteren Zeitpunkt auch das wieder instandgesetzte Banner von 1951 enthüllt. Es war das erste Banner nach dem Zweiten Weltkrieg, welches erst im Januar wieder auftauchte.

Begleitet wurden die einzelnen Programmpunkte immer wieder durch einige mitreißende Musikbeiträge des Spielmannszuges Heessen, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen ging. Hier gab es neben Currywurst und Frikadellenbrötchen auch Mettendchen, natürlich begleitet von so manchem Kaltgetränk. Nach der Stärkung, wurde auch die eigens erarbeitete und gestaltete Festzeitschrift verkauft, die auf 180 Seiten die letzten 125 Jahre aufarbeitet.
Eine Party mit DJ gab es anschließend auch noch, die in den frühen Morgenstunden endete.

Quelle: WA 11.03.25 / Avantgarde Heessen 1835